Donnerstag, 26. November 2015

4. Luftklappe

Inhalt:
-erster Versuch
-Aufbau
- Servoantrieb
-einfacher Motorantrieb

erster Versuch

Auch einen Irrweg enthalte ich euch nicht vor.

Quick and Dirty zusammen gefriemelt. Es ist nur für erste Erkenntnise gedacht, deshalb ist es halb offen.
Ich war mir noch nicht im klaren, wie die konische Form am Ende aussieht und welche Probleme entstehen. Auch war hier noch ein Doppelklappensystem mit im Lüfterbau verwendete selbstschliessende Blechrückschlagklappen vorgesehen. Bin dann später aber von den Blechklappen abgekommen wegen der Temperaturleitfähigkeit und damit einhergehender Taupunktproblematik. Die Klappen werden per Schubstange a la Trubadu (http://www.trubadu.de/shop/pdfartikel/rueckschlagklappe.pdf  ) aufgedrückt und schliessen von selbst durch die Federn. Die Grundidee ist ja auch von da.
Fehlt noch der Servo und eine zweite Klappe.


Aufbau

Hier zeige ich nur eine Luftklappe, die konische Luftklappe für den großen Lüfter ist aber genau so aufgebaut, nur halt mit einer großen Außenseite 20*20 cm und einer kleinen Innenseite 20*13 cm.
Diese Luftklappe hier wird in den Mauerkasten des kleineren Kollis geschoben.
Doppelte Klappen sollten eine bessere Isolation bei Minusgraden bringen. Und tatsächlich ist das der Fall.
Bei 0 Grad außen und 17 Grad innen auf Fussbodenhöhe liegt auf der Innenseite der doppelten Klappe 15 Grad an. Die einfache Klappe hat dagegen nur 10 Grad. Das Taupunktproblem dürfte ich so minimiert haben.

1. Klappengehäuse aus Leimholz, rechtes Bild zeigt die Seite wo der Servomotor mit Klappenmechanik hinkommt.



 

2.  Die Klappen selbst bestehen aus Styropor und sind mit Alutape beklebt. Im Augenblick ( 1 Jahr später) spricht nichts dagegen. 
Holzklappen hatte ich probiert, sind aber zu schwer für den Servo. Das habe ich vorher nicht bedacht. Ich hätte die Klappen wie eine Tür aufrecht drehen können oder die Gewindestange mittig um den Schwerpunkt der Klappe installieren können (dann spielt das Gewicht der Klappen kaum eine Rolle) aber die Mauerkästen, die die Klappen aufnehmen, waren schon fertig und sind fest eingebaut.
Die Halterung habe ich aus Federstahl (Servozubehör) gebogen.

 

3. Eine Gewindestange ist der Drehpunkt. Damit die Klappe nicht hin und her rutscht, wird eine Mutter im Holz versenkt, so bleibt die Klappe mittig im Holzkasten. Die Styroporklappen werden mit der Halterung und diese mit der Gewindestange verschraubt. Wird die Gewindestange gedreht, bewegt sich die Klappe.
Beide Klappen haben zueiander so viel Platz, das sie ganz öffnen können und sich nicht gegenseitig behindern.



 
 

 4. Als Anschlag und zum verschließen des Luftspaltes zwischen Klappe und Klappengehäuse habe ich einfach Styroporstreifen rund herum geklebt und auch mit Alutape beklebt. Hält immer noch!
An dieser kleineren Klappe habe ich Holzstreifen angeschraubt. Halten auch immer noch! 

Diese Ansicht zeigt die künftige Aussenseite der Klappe




5. So sieht das eingebaut von innen aus: Konische (große) Luftklappe

 

 kleine Luftklappe:
 





Servoantrieb und Mechanik

Der Motorantrieb erfolgt über einen Servo und ist einfach mit 3 Schrauben angebracht.
Der Servo ist ein analoger Metallgetriebeservo (wegen Abrieb und Temperatur gewählt) Blanko HYX-S0090 mit 10 Kg (100 Ncm) Stellkraft, ca 20 €. Ich hoffe der hält sehr lange. Hab im Internet den nicht mehr gefunden. Aber ähnliches läst sich ja finden....
Der Antrieb kann aber auch mit einem Schrittmotor erfolgen.
Allerdings ist die elektronische Steuerung dann anders. Ich werde es bei Gelegenheit ausprobieren....

Ein Servo soll zeitgleich beide Klappen bewegen. Jetzt ist Federstahl von Vorteil, da genug Toleranz für die Endlagen der leicht unterschiedlichen Stellungen der Klappen bleibt. So können die Klappen mit dem Servo angepresst werden. Und werden nicht durch Wind aufgedrückt.
Alles ist aus Federrundstahl 1,5 mm. Auch wenn die Rundzange etwas gelitten hat, ich bin es zufrieden :-).
Der Federstahl kommt aus dem Modellbau und ist für Ruderansteuerung gedacht.
Ich habe das mit der Länge der einzelnen Hebel einfach ausprobiert.


Es gibt 2 Hebel 3,7 cm mit an beiden Enden Ösen. Mit 2 Muttern, Unterlegscheibe und Federring sind diese Hebel an je einer Gewindestange fest angeschraubt. Eine Schubstange verbindet beweglich den Servoarm mit diesen Hebel über den langen Hebel für die zweite Klappe. Das hellerer "Schneckenkonstruckt" hält die Schubstange bei Druck in Position, damit nichts verkantet. Der maximale Weg des Servoarms ist fast 5 cm ( bei 180 Grad). Sicherlich gibt es schönere Servoansteuerungen, aber es funktioniert.



Der Styroporstreifen dient nur der Wärmeisolierung




Verschiedene Klappenstellungen



2 Holzstreifen halten die Klappe im Mauerkasten, Trittschalldämmung oben und unten isolieren und erleichtern das einschieben in den Mauerkasten. Fehlt noch Bauschaum zwischen Mauaerkasten und Mauer und eine Verkleidung.


einfacher Motorantrieb
    •  etwas mit Motor, Endschaltern und Drehrichtungsänderung
                  http://www.strippenstrolch.de/1-6-11-lueftungsklappensteuerung.html
 Habe ich noch nicht ausprobiert.....


Ich habe mal einen Spindelantrieb gesehen. Aber auch der funktioniert mit Endschaltern.
http://www.pollin.de/shop/dt/MjM1OTg2OTk-/Motoren/DC_Getriebemotoren/DC_Getriebemotor_mit_Spindel_200680_12_V_rechts.html?utm_source=google&utm_medium=pvgl&utm_content=310467&gclid=CKL6z7nP5ckCFVKZGwodGGEClQ

Blöderweise zieht das Teil bis zu 22 Ampere bei 12 Volt. Aus gleichen Grund entfällt auch ein Stellmotor der Zentralverriegelung.



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